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Außergewöhnliche Architektur an Flughäfen

Zu den absoluten Prestigeobejkten der Architekten gehören seit geraumer Zeit die Flughäfen. Dieser Trend im Flughafenbau setzt sich ständig weiter fort. Es werden ganze rund um den entwickelt. Dabei fallen Schlagwörter wie “Stadtkonzept”, “Erholungsraum”, “Natur” und “Lebensraum”. Der wird zu einer eigenen Stadt, die rund um die Uhr pulsiert. Hierbei wachsen mit zunehmendem Anspruch auch die Aufgaben an die Planer. Während sich früher hauptsächlich auf die Gestalt der Gebäudearchitektur konzentriert wurde, so ist heutzutage eine viel tiefere erfoderlich.

Bekannte “Stararchitekten” wie Norman Foster, Renzo Piano oder auch Richard Rogers arbeiten bei den Planungen mit computeranimierten Modellen. Hier können ganze Besucherflüsse simuliert werden. Ziel ist es weg von der einfachen Massenabfertigung hin zu regelrechten Erlebniswelten mit großzügiger Atmosphäre zu kommen. Dabei werden auch gestalterische Elemente wie stimmungsvolle Beleuchtung, Bepflanzung im Innenraum, großformatige Deko, Wandtattoo Beschriftungen und Kunst am Bau genau unter die Lupe genommen.

Der Hauptgrundsatz bei der neuen Planung ist “Form follows function”. Bei dem derzeit größten Projekt, dem Chek Lap Kok Airport in Hong Kong versuchte der Architekt Norman Foster eine neues Verhältnis zwischen und technologischer Intelligenz zu schaffen. Der Flughafen soll eine neue Ära der Kommunikation schaffen und mit viel Transparenz für eine außergewöhnliche stilbildende sorgen, so wie man es von Norman Fosters arbeiten gewohnt ist.

Da der sicherheitstechnische Aspekt aber auch immer wichtiger wird, müssen die Entwürfe ausreichend Fläche für den eventuellen Einsatz der größeren und Schleusen enthalten. Dies war auch bei der größten Flughafenbaustelle in Europa, dem Flughafen Berlin-Brandenburg ein Thema. Sollte der Flughafen wie prognostiziert im Juni 2012 eröffnet werden, so wird sich zeigen, ob die modernen Konzepte alle aufgegangen sind. Sollten eines Tages die doch eingeführt werden, so ist man auf dieses Szenario schon vorbereitet.

Bodyscanner an Flughäfen - Sicherheit contra Privatsphäre

Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 war die Welt in vielerlei Hinsicht nicht mehr so, wie man sie vorher gekannt kannte. Vor allem der Aspekt „“ bekam daraufhin eine ganz andere viel wichtigere Bedeutung. Die Politik der folgenden Jahre war geprägt von der Frage, wie man etwaige zukünftige Terroranschläge bereits im Vorfeld verhindern und somit die der Menschen erhöhen könnte.

An den Flughäfen wurden die Kontrollen und Sicherheitsvorkehrungen extrem verstärkt und intensiviert. Der neueste Vorstoß in dieser Hinsicht ist die Einführung von Bodyscannern. Dadurch sollen verdächtige Gegenstände schneller und besser entdeckt werden. Man erhofft sich dadurch eine erhöhte Sicherheit und die Verhinderung von Terroranschlägen.

Die Diskussion um den Wert und den von Bodyscanners ist jedoch weithin umstritten. In Politik und Gesellschaft gab und gibt es darüber viele kritische Diskussionen.

Einer der Haupt Kritikpunkte an Bodyscannern ist die mögliche Verletzung der Intimsphäre. Da es sich um Ganzkörperscanner handelt, wird der gesamte Körper von oben bis unten gescannt und der Mensch dadurch nackt abgebildet. Auf den gescannten Bildern wären auch intime Details sichtbar wie z.b. Piercings, Prothesen oder gar künstliche Darmausgänge.

bodyscanner Bodyscanner an Flughäfen   Sicherheit contra Privatsphäre

Zu viele Details sichtbar im einer frühen Generation

Ein weiteres Problem ist der Zeitverlust am selbst. Durch den Einsetzung von Bodyscannern verlangsamt sich nach Meinung vieler Experten die Kontrollgeschwindigkeit an den Flughäfen um ca. 50 %, was zu enormen Staus und Wartezeiten führt.

Nicht außer Acht zu lassen ist auch die Frage, wer die Bodyscanner im Endeffekt bezahlt. Die Kosten für einen betragen ungefähr 100.000 Euro. Bei der Anzahl von Flughäfen und den daraus resultierenden Anschaffungspreisen, kommt man leicht auf sehr hohe Millionen Beträge, die möglicherweise dem Steuerzahler zu Lasten erhoben werden.

Damit nicht genug. Auch die möglichen Gesundheitsschäden durch die bei Bodyscannern verwendeten Strahlungen, sind noch nicht abzusehen. Manche Experten sprechen von einem erhöhten Krebsrisiko – andere sehen diese Gefahr nicht. Es fehlen jedoch Langzeitstudien, um beiden Seiten eine legitime Grundlage zu geben.

Es ist auch durchaus strittig, ob Bodyscanner wirklich dauerhaft von Nutzen sind und die Sicherheit der erhöhen. Es gibt nämlich auch Dinge, die auf Körperscanners nicht erkannt werden, z.b. wenn es sich um Gegenstände im Körper handelt. Hier stellt sich die Frage, ob es wirklich sinnvoll ist, so viel Geld in eine Sicherheitsfunktion zu stecken, die vielleicht noch nicht ausgereift ist. Initiativen rufen immer mehr zum Boykott auf.

Auch die Störanfälligkeit der Geräte ist ein Problem. Bei Testläufen mit Bodyscannern wurden schon sehr oft Mehrfachalarme ausgelöst, z.b. durch Stiefel oder mehrschichtige Kleidung.

Dazu kommt, dass kriminelle Energie immer Mittel und Wege findet, solche Sicherheitskontrollen zu unterwandern.

Inzwischen scheinen die Kritikpunkte vielerorts angekommen zu sein. Es wird an neuen, besseren Bodyscannern gearbeitet.

Man kann nur hoffen, dass sich dieser enorme Aufwand auch lohnt.